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Die „Linzer Eintracht“ – auch „Linzer Union“ genannt, war ein ca. 1472 geschlossenes Bündnis von –
fast ausschließlich rechtsrheinischen - Städten, Dörfern und Kirchspielen aus unterschiedlichen Fürsten- und Herzogtümern zwischen Sieg und Leutesdorf
mit dem Ziel, sich in Krisenfällen gegenseitig beizustehen – sowohl militärisch, aber auch in Rechtsfragen und bei Katastrophen wie Feuersbrünsten.
Das Stadtarchiv von Linz am Rhein enthält Akten, aus denen hervorgeht, dass zu den ersten Mitgliedern dieser Union auch Nieder- und Oberdollendorf gehörten. Im Einzelnen werden als Gründungsmitglieder der “Linzer Eintracht” aufgeführt:
,,gemeyne Burgerschaft vnd eyndracht'' erneuerten. Bis zur nochmaligen Erneuerung der Vereinigung um 1535 waren auch
Die Orte
Die „Linzer Eintracht“ endete 1648 nach dem Dreißigjährigen Krieg ohne formellen Auflösungsbeschluss. |
Quelle zur Karte Wilfried Podlech, „Die Linzer Eintracht“, 1999 Kartographie: Landschaftsverband Rheinland, Amt für rheinische Landeskunde, Bonn Karte zitiert nach: Hermann Burghard, Cordula Kapser, „Linz am Rhein – Die Geschichte der Stadt“, Köln, 1999 |
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Literaturhinweise: Winfried Podlech, “Die Linzer Eintracht: Ein Zusammenschluss rheinischer Städte, Dörfer und Flecken vom 15.-17. Jahrhundert”, 1999, Verlag Pfälzische Post, 64 SeitenHermann Burghard, Cordula Kapser, “Linz am Rhein: Die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis zur Gegenwart”, 2002, Böhlau Verlag, 504 Seiten Karl Zimmermann, “Die Belagerung von Linz durch das Reichsheer im Winter 1474/75”, in: Rheinische Heimatblätter, 4. Jg., Februar/März 1927, Heft 2/3, S. 66-70 (Hinweis: Die Inhalte des oben stehenden externen Verweises (Link) auf das rheinland-pfälzische Digitalisierungsportal dilibri stehen unter der Creative Commons License 3.0 Unported ) |
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